Maientour auf Schäfers Wegen….
Wie immer am 1. Mai traf sich auch in diesem Jahr die Dorfgemeinschaft zur traditionellen Maiwanderung. Mario Köhn und Gerhard Sawall hatten eine schöne Strecke vorbereitet. Allerdings wurde die erste Etappe nicht zu Fuß, sondern per Bus zurückgelegt: Vom Schömberg bis in den Vordersteinwald konnte man sich noch bequem zurücklehnen. Als alle ausgestiegen waren und auch der Kinderwagen ausgepackt war, ging es in Richtung Loßburg los. Durch den Wald über die Sandwiese führte der Weg. Im Wald spürte man den Nebel fast nicht und die Stimmung war fröhlich und ausgelassen. Auch die kleinen Wanderer/innen zeigten ihre Begeisterung, indem sie mal vorne, mal hinten bei der Wandergruppe mit wuselten. Am Vogteiturm angekommen, kletterten ein paar Sportliche hinauf, obwohl klar war, dass es keine Aussicht gab. Nun liefen wir weiter zu unserer ersten „Versorgungsstation“: Ingo und Yvette Kandzia hatten vor dem Haus eine Stärkung in flüssiger Form vorbereitet, die auch gerne angenommen wurde. Weiter ging zur „Wilkenbrandhütte“. Wir hatten Glück, denn wir kamen vor dem großen Andrang und konnten unsere Steaks und Würste genießen ohne lange in der Schlange zu stehen. Nachdem alle satt waren und man sich auch mit anderen Hüttenbesuchern unterhalten hatte, ging die Tour weiter. Am Schafstall der Familie Fehrenbacher sahen die Kinder schon von weitem die vielen kleinen Lämmer auf der Weide. Auch die Erwachsenen hatten was zu schauen, denn die Schafscherer waren bei der Arbeit. Nach diesem interessanten Einblick in die Arbeit der Männer wanderten wir gemütlich weiter zum Zauberland. Am Kinzigsee beim Schäferwagen machten wir eine kleine Kaffeepause und genossen die wenigen Sonnenstrahlen, die ihren Weg durch das Grau des Himmels fanden. Nun teilte sich die Gruppe: Ein paar unermüdliche Wanderer (mit Kindern!) lief über den Ödenwald und Ostweg zum Schömberg zurück, während die anderen mit den Autos, die bereits morgens am Freibad geparkt worden waren, zurück fuhren. Wir trafen uns alle wieder in der „Sonne“, wo es einen schönen Abschluss des gelungenen Tages gab. (Text: Diana Armbruster)
