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Juli: „Das Rote Band der Schömpathie“

Am 15. Juli 2007 feierte die Evangelische Kirchengemeinde Schömberg einen Gottesdienst rund um „Das Rote Band der Schömpathie“.Schömberger Frauen haben die Idee entwickelt, im Ort Tausende von roten Löwenmäulchen zu pflanzen, natürlich zum Schmuck des Ortsbilds, aber darüber hinaus vor allem als eine Gemeinschaftsaktion Schömberger Frauen und als ein Symbol der Gemeinschaft und des Zusammenlebens im Ort überhaupt.

Pfarrer Bührer dachte, diese Idee braucht noch einen Namen, und schlug vor, diese Löwenmäulchen-Aktion – mit einem Wortspiel – „Das Rote Band der Schömpathie“ zu nennen.

Im Gottesdienst am 15. Juli erzählte Frau Stößel, was biologisch über das Löwenmäulchen interessant ist; Frau Weidenbach berichtete kurz, wie es zu dieser Aktion überhaupt kam. Im Hauptteil des Gottesdienstes ging es darum, die Symbolik dieses Mottos biblisch-theologisch zu beleuchten. Besondere Motive dafür waren:

  • die Farbe Rot als die Symbolfarbe für den Heiligen Geist und für die Gemeinschaft, die er (wohl nicht nur in der Kirche) schafft, und
  • der Zuspruch Jesu in der Bergpredigt, dass jeder Mensch noch mehr wert ist als jede noch so schöne Blume.

In einer Aktion auf dem Platz vor dem Pfarrhaus wurden zuerst auf einem „Stadtplan“ von Schömberg Stellen markiert, wo überall Löwenmäulchen gepflanzt sind; danach konnten die Anwesenden rote Bindfäden legen für (die wichtigsten) Beziehungen, in denen sie verwandtschaftlich und freundschaftlich miteinander verbunden sind.

In diesem Beziehungsgeflecht gab es dann natürlich auch Platz für die Schömberger Konfirmandinnen, die an diesem Wochenende auf dem Konfi-Camp im Oberschwäbischen waren, und für auswärtige Gäste und Urlauber, die sich gerade auf dem Schömberg aufhielten.

Der Gottesdienst schloss in der Kirche mit einer kurzen Zusammenfassung, Gebet, Lied  und der Bitte um Gottes Segen.