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Gemeindeforum 2014

Visitation der evangelischen Kirchengemeinden Schömberg/Oberehlenbogen und Reinerzau

Einen bunten Strauß Gemeindeleben und eine feste Wand, gebaut aus Gemeindegruppen präsentierten und entdeckten die Kirchengemeinden Reinerzau und Schömberg am 7.November anlässlich ihres Gemeindeforums. Die öffentliche Veranstaltung der Kirchengemeinden im Gemeindehaus Reinerzau fand im Rahmen der Gemeindevisitation durch Dekan Trick aus Freudenstadt statt und hatte zum Ziel die Innen- und Außenwahrnehmung der Gemeinde festzuhalten.
So präsentierten sich zunächst sämtliche Gruppen der beiden durch die gemeinsame Pfarrstelle von Pfarrer Martin Frank geeinten Gemeinden und entfesselten ein wahres Feuerwerk an Fröhlichkeit, Lebendigkeit und Vielfalt. Von den Kindergruppen bis zum Senioren-Nachmittag, vom Frauen-Frühstück bis zum Weltgebetstag stellten sich sämtliche Gruppen auf die unterschiedlichsten Arten vor und machten allen Anwesenden bewusst, wie breit gefächert das Angebot der Kirche ist und wie fest verankert sie in vielen Lebensbereichen der Gemeindemitglieder ist.
Um die sonst für alle in der Gemeinde Engagierten eher unbekannte Außenwahrnehmung zu erfragen, waren zum Gemeindeforum auch Vertreter der politischen Gemeinde und anderer Orts-Vereine geladen und gebeten worden, eine Pflanze auszusuchen, die in ihren Augen das Wesen der Kirchengemeinde repräsentiert. Gleich zwei Mal wurde die Linde auserkoren, als Sinnbild für einen starken und großen Baum, der meist in der Ortsmitte anzutreffen ist und zum Treffpunkt und Schutz von Menschen wird.
Der dritte Teil der Veranstaltung schließlich war der Innenwahrnehmung gewidmet. In vier Gruppen versuchten die Teilnehmer herauszufinden, was ihrer Ansicht nach in ihrer Gemeinde funktioniert und was die Zukunft für die Kirchengemeinde bringen wird. Angesichts der für 2018 geplanten Auflösung der Pfarrstelle waren die Zukunftsaussichten der Diskutierenden eher von Skepsis geprägt, als gelingend in der Gegenwart wurden aber vor allem die zahlreichen Angebote der Gemeinden und die Hilfsbereitschaft untereinander genannt.
Für alle Besucher aber auch für die Vortragenden selbst wurde der Abend zu einer Momentaufnahme des vielfältigen Gemeindelebens, und so ging man mit dem guten Gefühl nachhause, Teil einer lebendigen und bunten Gemeinde zu sein.
Bericht: Annette Weidenbach
Bilder: Dietmar Weigold

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